Nachdem Ostern dieses Jahr so spät war, dauerte es auch um so länger bis zu unserer Fronleichnam-Tour. Diesmal ging es an den Gardasee.

Da für den Donnerstag bescheidenes Wetter vorhergesagt war, starten wir gleich auf der Autobahn zum Brenner hoch. Erstaunlicher Weise bleibt es aber zunächst trocken - erst südlich des Brenners fängt es an zu regnen. Also geht es weiter auf der Autobahn bis Bozen, wo wir dann auf die Weinstraße abbiegen. Bei Eppan kehren wir erst mal ein und warten ein größeres Gewitter (mit Hagel!) ab. Am Molveno-See vorbei geht es an der Westseite des Sees durch die Tunnel bis Gargnano zum Camping Paradiso - und die Aussicht ist doch paradiesisch, oder?

Gardasee Panorama

Am nächsten Morgen nehmen wir die kleine Bergstraße von Tignale nach Tremosine, fahren dann am Ledro-See vorbei und hinauf zum Passo di Tremalzo, wo es erstmal lecker Spaghetti zu Mittag gibt. Auch wenn der Schotterpfad über den Pass gesperrt ist, lohnt sich der Abstecher - die Strecke fährt man auch gerne wieder zurück. Nach etwas Verwirrung auf dem Weg zum Valvestino, kommen wir noch rechtzeitig zum bestellten Spiro (Spießbraten vom Grill).

Passo TremalzoLeeeeecker

Am Samstag geht es dann mit der Fähre über den See. Auf kurvigen kleinen Sträßchen schrauben wir uns auf über 1600m hinauf an den Monte Baldo. Wo uns ein atemberaubender Blick hinunter auf den Gardasee erwartet. Auch zurück nehmen wir die Fähre und genießen ein Feierabendbier an der Uferpromenade von Gargnano.

Pole Position auf der FähreBlick vom Monte Baldo auf LimoneTorri del Benaco

Santuario di MontecastelloDen Sonntag gehen wir ganz entspannt an. Auf der schon bekannten Strecke Tignale-Tremosine biegen wir diesmal aber ab und nehmen den steilen Anstieg zum Kloster Montecastello. 

Danach geht es nach Limone, wo wir die schmalen Gäßchen hinter der Uferpromenade erkunden und dann bei Gelati und Spritz die Touristenscharen beobachten. Das sind schon deutlich weniger als in den letzten Tagen - die Ferien gehen zu Ende. Nach einem erfrischenden Sprung in den See, geht es wieder zurück.

Schweren Herzens treten wir am Montag den Heimweg an. Dabei genießen wir nochmal bei herrlichstem Wetter die schönen Nebenstrecken: über den Valvestino zum Idro-See, nach Madonna di Campiglio, über das Gampenjoch nach Meran und hinauf zum Jaufenpass. Von Sterzing geht es auf der Landstraße hinauf zum Brenner und dann wieder auf der Autobahn hinaus ins Inntal.