Im Juni 2022 geht es nach der Corona-Pause wieder mit der Ducati-Truppe an den Gardasee.
Wir treffen uns zum Frühstück bei Arthur, bevor es Richtung Kufstein los geht. Beim Trainer in Ebbs wird nochmal voll getankt und Pickerl werden geklebt. Dann folgt die ermüdende Etappe über die Autobahn bis zum Brenner, und schließlich endlich wieder Kurven hinauf zum Penser Joch.
Leider hat unser Stammlokal zur Mittagspause - die Pfeffermühle in Eppan - sich überlegt, neuerdings Donnerstags Ruhetag zu machen. Das ist echt Pech, da wir dort immer am Fronleichnam-Donnerstag vorbei kommen! Unser Neuzugang Davide, ein gebürtiger Italiener, bewährt sich gleich bei der Suche nach einem Ersatzteil für Wolfis Streetfighter.
Über den Mendel-Pass und am Molveno See entlang kommen wir zügig voran. Erst auf der Gardesana wird es wieder zäh, und wir kommen relativ spät im Paradies an. Da wir auch nicht vorab reserviert haben, fällt die Begrüßung durch Alfredo etwas frostig aus. Aber bis zum Abend hat sich seine Stimmung schon wieder gebessert.
Unsere erste Ausfahrt führt uns über den Ledro See zum versteckten Wasserfall. Nach einer Erfrischung geht es in die Berge Richtung Brazzo, wo Sepp die Ruine eines Bergwerks besichtigen will. Zum Abschluss geht es über den Valvestino, der schon so früh im Jahr fast leer ist, zurück nach Gargnano.
An der Hafenpromenade erwartet uns gleich wieder ein Schreck: der alte Besitzer unseres Stamm-Café ist nicht mehr da. Zum Glück erfahren wir, dass es ihm gut geht. Er hat sich nur zur Ruhe gesetzt und sein Lokal verpachtet. Der Service ist glücklicherweise immer noch ausgezeichnet und auch der Spritz und das Bier schmecken!
Auch sonst bleibt alles beim Alten. Am Samstag geht's mit der Fähre über den See und hinauf zum Monte Baldo und am Sonntag zum Baden nach Limone.
Fazit: wieder ein ereignisreiches Wochenende mit vielen Kurven und ausgelassener Stimmung!