Auch in diesem Jahr ging es mit den Ducati-Freunden wieder an den Gardasee.

Pause am BrennerMotorisiertes ZeltlagerUm den Fronleichnam-Prozessionen zu entgehen, fahren wir wieder über die Inntal-Autobahn und den Brenner. Ab Sterzing geht es dann übers Penser-Joch. Von Bozen bis Eppan, wo wir in der Pfeffermühle eine Mittags-Pause einlegen. Danach springt erst mal eine der Maschinen nicht mehr an - der Laderegler ist kaputt. Zum Glück ist in Italien kein Feiertag, und unser Mechaniker kann in Bozen ein Ersatzteil besorgen. Nach der Reparatur geht es über den Mendel-Pass an den Kalterer-See, am Molveno-See und dem Lago di Tenno vorbei, erreichen wir Riva del Garda. Dann noch durch die langen Tunnel der Gardesana und endlich ist das Paradies erreicht!

An der Hafen-PromenadeUnser erster Ausflug führt uns bei herrlichem Wetter per Fähre über den See nach Torri del Benaco und, diesmal "links rum", hinauf auf den Monte Baldo. Dort oben ist es zunächst noch erträglich warm, wird aber auf der Terrasse des bocca di Narvene, mit der tollen Aussicht auf den See, schon wieder ganz schön heiß. Erst recht, als wir im Nordosten über Mori und Arco wieder nach Riva del Garda kommen. Da freut man sich dann, auf die Tunnel an der Westlichen See Seite - und erst recht auf ein kühles Blondes in unserer Stamm-Eisdiele an der Hafen-Promenade von Gargnano.

Düstere AussichtenDer Samstag-Morgen gibt leider wenig Grund zur Hoffnung - die Wettervorhersage bewahrheitet sich: es soll den ganzen Tag regnen. Zum Glück ist es aber angenehm warm. Wir können eine kurze Regen-Pause nach einem ausgiebigen Frühstück nutzen, um nach Gargnano hinunter zu fahren.

Gargnano Sight-Seeing Stürmischer SeeDort machen wir dann einen längeren Spaziergang, häufig unterbrochen, um einen kleinen Regenschauer abzuwarten. Es geht durch die Gassen am See-Ufer, die wir sonst nie zu sehen bekommen. Und wir entdecken auch tatsächlich einige schöne, bisher unbekannte Ecken.

Viel versprechendes MorgengrauenDer Sonntag-Morgen sieht dann wieder viel besser aus, und es wird schon auf dem Weg über den Valvestino ordentlich warm. Wir müssen noch einen Umweg fahren, weil zwischen Valvestino und Idro See ein "Iron Man" Wettbewerb statt findet - unglaublich, bei der Hitze freiwillig durch die Berge zu radeln!

Bade-PauseAuf dem Weg zum Crocedomini biegen wir bei Bagolino links ab zum Maniva Pass. Am Weg entdecken wir ein Refugio, das scheinbar bei den Einheimischen sehr beliebt ist - absolut zu recht, wie sich herausstellt. Das Essen ist extrem lecker!

Nach der Hitze im Tal sind die kleinen Sträßchen über die Berge nach Nozza wieder eine Wohltat. Am Idro See ist aber trotzdem erst mal eine Erfrischung nötig, bevor es über den Valvestino wieder zurück geht.

Am Penser-JochImmer wieder erstaunlich, wie kurz so ein "langes Wochenende" doch ist, wenn man mit Freunden Spaß hat!