Im Februar 2010 war der Frust über den anhaltenden Schneefall zu groß. Per Last-Minute fliegen wir für ein Wochenende nach Mallorca - dem Frühling entgegen.

Strand bei NachtMit fünf Freunden von den Netbikern fliegen wir am Freitag Abend von München ab und kommen - streikenden französischen Fluglotsen sei Dank - erst sehr spät im Hotel Riu Plaja in Cala Millor an. Der erste Urlaubstag beginnt versöhnlich mit einem grandiosen Sonnenaufgang. Vor dem Hotel wartet schon der Shuttle-Service der Motorrad-Vermietung. Eine Stunde später sind wir on-the-road.

Sant SalvadorErstes Ziel ist der Kloster-Berg Sant Salvador im Südosten bei Felanitx. Über unzählige, enge Kehren geht es auf den 500m hohen Berg. Oben finden wir uns leider von heran ziehenden Wolken umhüllt, die den schönen Ausblick nur lückenhaft zulassen.

An der Ostküste entlang fahren wir bis zum Cap Formentor an der Nordost-Spitze der Insel. Auch hier werden wir mit reichlich Serpentinen und am Ende mit der Aussicht vom Leuchtturm über das endlos scheinende Mittelmeer belohnt.

Badia de PollencaAnfahrt zum Cap FormentorLeuchtturm am Cap FormentorMittagspause am Meer

Sa CalobraGrinsen über den Karl-Dall-BlickWeiter führt uns der Weg an der Nordküste entlang bis Sa Colabra. Diese Sackgasse von über 10km sollte man sich nicht entgehen lassen! Highlight der kurvigen Strecke ist der "Krawattenknoten" - eine Dreiviertel-Kreis-Kehre in der sich die Straße selber überquert.

Auf der Küstenstraße ist am Samstag-Nachmittag einiges los - die Mallorciner Motorradfahrer sind unterwegs. Über Marratxi, Inca und Manacor durchqueren wir danach die Insel wieder bis zu unserem Hotel an der Ostküste.

Küste bei ValldemossaPort d'AndratxAm nächsten Tag geht es auf der Schnellstraße wieder quer durch die Insel nach Palma und weiter über Esporles an die Küste. in Port d'Andratx kehren wir zum Mittagessen ein, bevor es dann auf einer winzigen Straße durch die Berge wieder nach Norden geht. Von Valldemossa über Sóller, Fornalutx und Escorca fahren wir wieder auf der Küstenstraße, die wir schon teilweise gestern in Gegenrichtung gefahren sind.

Über Inca, Porreres und Campos durchqueren wir die Insel nochmal in Nord-Süd-Richtung bevor wir bei Mallorquin-Bikes nahe Felanitx unsere Motorräder wieder abgeben - mit etwa 600km mehr auf der Uhr.

Auf dem Heimweg Nach einer kurzen Nacht fliegen wir am Montag Vormittag wieder ins kalte, aber herrlich föhnig-sonnige Bayern zurück. Das TUI-Logo kommt nicht von ungefähr - das Grinsen hat auch Tage später noch Bestand!