Juni 2004 in den Bayrischen Wald und das Mühlviertel
In diesem Jahr machen wir uns auf, zu den Wald´lern - also in den Bayerischen Wald (für Nicht-Bayern): Über Altötting, Straubing und Cham erreichen wir bei zunehmendem Regen, Kötzting und schlagen in Arnbruck, auf dem Weg nach Bodenmais unser erstes Quertier auf - reichlich durchnässt!
Auf einer Tour in den Lamer Winkel, nach Zwiesel und Bodenmais genießen wir die herrliche Landschaft.Wir holen uns eine Abkühlung im Bergwerk am Silberberg.
Über Zwiesel und Spiegelau erreichen wir den "Nationalpark Bayerischer Wald". Hier ist der Wald weitgehend unberührt und naturbelassen. Auf wunderschön gestalteten Pfaden kann man die verschiedenen Ökosysteme erkunden.
Highlight ist der Wildpark mit den Freigehegen für:
- Falken
- Uhus
- Wisente
- einen Luchs
- Wölfe
- Bären
- Bieber
- den Auerhahn mit seiner Auerhenne
- Wildschweine
Die Besichtigung einer Glashütte viel leider den sommerlichen Wartungsarbeiten zum Opfer - nur der Werksverkauf hatte natürlich geöffnet.
Auf dem Weg zu unserem nächsten Quartier im Mühlviertel fahren wir nach Passau, dann aber nördlich der Donau über herrliche Nebenstraßen nach Untergrießbach, Wegscheid und Rohrbach (RO-Kennzeichen in Österreich). Kurz vor Linz finden wir dann abseits der Hauptstraße ein schönes Hotel in Eschelberg.
An der Donau entlang führt uns der Weg wieder für einen Tag nach Passau.
Wesentlich schöner sind aber die Seitentäler (z.B. das der Aschach), die uns in herrlichen Serpentinen wieder auf das hügelige Platteau hoch über dem Donautal bringen. Leider finden wir keine einzige Mühle im Mühlviertel.
Abenteuerlich ist auch die Strecke über St. Veit: ab Zwettel geht's nur noch bergab - 30km bis Linz!
Eine andere Tour führt uns über Wels, Lambach und Vöcklabruck bis nach Gmunden am Traunsee.
Natürlich darf auch ein Abstecher nach Linz nicht fehlen. Der Stadt mangelt es eindeutig an Brücken - das Chaos zum Berufsverkehr ist unglaublich. Wenn man aber mal einen der ausgewiesenen Motorrad-Stellplätze gefunden hat, ist's recht angenehm: die gesamte Altstadt ist Fußgängerzone.
Auf der nächsten Etappe machte dann eine schmierige Linkskurve dem Urlaub ein frühzeitiges Ende...
Der frisch geeggte Acker war zum Glück weich - der angerichtete Schaden am Motorrad traf mich deutlich härter!