Dann brechen wir zu einer großen Etappe auf, die uns immer an der Küste entlang um die Nordwest-Ecke Schottlands führt. Über Tongue, Durness und Lochinver erreichen wir schließlich Ullapool.

Kyle of TongueHighland-PanoramaAber so wenig Orte es auf der Strecke gibt, so viel Landschaft kann man genießen. Die Straße - meist Singletrack - führt immer an der Küste entlang: tolle Steigungen und Kurven!

HighlandsSchottisches Nationalsymbol: die DistelDie Highlands zeigen sich hier schroff und felsig. Nach jeder Kurve möchte man stehen bleiben und ein Foto schießen. Besonders empfehlenswert ist ein winziger Singletrack südlich von Lochinver, der über Aird of Cogach durch den Inverpolly Forest führt.

Das kleinste Loch?Hafen von UllapoolIn Ullapool, wo wir dann eine Nacht bleiben, holt uns die Zivilisation wieder ein. Aber nach dem anstrengenden Tag haben wir uns das überragende Steak im Braes Restaurant auch verdient.

Singletrack vom Loch MareeAm nächsten Tag geht's wieder an der Küste entlang über Gairloch, am Loch Maree entlang nach Kinlochewe, Shieldaig, Lochcarron und schließlich nach Dornie - direkt beim meist fotografierten Eilean Donan Castle. Bei orkanartigem Sturm - bis 120 km/h - macht Motorradfahren keinen rechten Spass mehr. Sogar ein voll beladenes Motorrad wird einfach umgeweht!

Eilean Donan CastleDas wohl meist-fotografierte CastleEndlich: Angus (Highland Cattle)Der Sturm bleibt uns dann noch einige Tage erhalten, so dass auch eine Fahrt auf die Isle of Skye wegen sintflutartigem Regen buchstäblich ins Wasser fällt.

Schließlich machen wir uns über Invergarry, Fort William, Callandar, Stirling, an Edinburgh vorbei wieder auf den Heimweg. In Jedburgh übernachten wir nochmal und gelangen problemlos wieder nach Newcastle.

Die Nacht auf der Fähre ist wieder recht kurz. Dann erwarten uns noch zwei Tage auf der Autobahn, mit Zwischenstopp bei Aschaffenburg. Vor allem die ungewohnte Hitze macht uns ziemlich zu schaffen.